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2. November 17:00

Matthias Weckmann hat vermutlich im Zusammenhang mit der Erlangung des Bürgerrechtes im Domrempter der Jakobikirche Hamburg das Recht bekommen, mit seinem Collegium Musicum jeden Donnerstag »die besten Sachen aus Venedig, Rom, Wien, München, Dresden &c.« aufzuführen, so hat es Johann Mattheson 1713 überliefert. Eine Art Konzertreihe für alle Gesellschaftsschichten, bei der neben ambitionierten Laien – gemessen an den technischen Herausforderungen der Werke – auch hochprofessionelle Musiker auftraten.

Der Jakobi-Organist komponierte 1663 zehn Sonaten für eben dieses Collegium Musicum für Zink, Violine, Posaune, Dulzian und Orgel, nach dessen Vorbild sich das Weckmann-Consort gründete, mit dem Ziel seine Sonaten zu spielen und die hochvirtuosen Spieltechniken der historischen Instrumente wiederzubeleben.

Zu seinem fünf-jährigen Bestehen möchte nun das Weckmann-Consort diese anspruchsvollen, selten gespielten Sonaten in einer fünf-teiligen Konzertreihe kombiniert mit den besten Sachen aus Venedig, Rom, Wien, München und Dresden aufführen und wie zu Weckmanns Zeiten einem vielschichtigen Publikum näherbringen.

So wie Weckmann die besten Sachen aus den Metropolen Europas nach Hamburg holte, möchten wir die Besten Sachen – neu entdeckt – ins Konzert bringen.

 

 

Weckmann-Consort

Lea Suter, Orgel – künstlerische Leitung

Juan González, Barockposaune

Carla Linné, Violine

Josquin Piguet, Zink

Clemens Schlemmer, Dulzian

 

David Erler – Altus

Tobias Hunger – Tenor

Felix Schwandtke – Bass

 

gefördert durch

Waldemar Koch StiftungStiftung Schwule Freunde Bremen Bernd Rogge – Stiftung

 

Details

Datum:
2. November
Zeit:
17:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Oldenburg, Ansagrkirche