Duo GlossArte

Duo GlossArte

 Literatur für Posaune & Orgel und Cembalo

Das Duo GlossArte wurde 2017 gegründet mit dem Ziel, die Literatur für Posaune und Orgel, sowie Cembalo auf historischen Instrumenten oder deren Nachbauten zu erforschen und zu spielen.

GlossArte tritt als Duo oder auch in größerer Besetzung auf.

  • Mediterrane Melodien

    Von den reichlich verzierten Gesängen der Renaissance zum dramatischen Stylus Fantasticus des Baroc...

    11. Juli 19:00 at Leer | Kath. Kirche St. Marien

Zusammenspiel von Posaune & Orgel

Gespielt auf historischen Instrumenten und Nachbauten

GlossArte hat seinen Ursprung bei Diego Ortiz´ Tratado de Glosas im 16. Jahrhundert. Das Ensemble hat sich zunächst mit der Rennaisance-Musik in Spanien und Italien beschäftigt. Auf den Spuren ihrer musikalischen Vorgänger, folgte die Auseinandersetzung mit dem italienischen und spanischen Einfluss im restlichen Europa im 16. und 17. Jahrhundert. GlossArte ist immer auf der Suche nach dem Originalklang der jeweiligen Zeit und Region. Die Musiker des Ensembles spielen auf verschiedenen historischen Originalinstrumenten oder deren Nachbauten..

Salzburger und Berliner Hofkapelle

Solokonzert für Posaune und Streicher und für Cembalo und Streicher

»Ein Posaunenkonzert bleibt immer eine unglückliche Aufgabe. Der Bär ist nicht zum Tanzen, wohl aber zum Brummen gemacht…«, so schrieb ein Kritiker im 19. Jahrhundert wenig schmeichelhaft über die Aufführung eines Solokonzertes für Posaune.
Ob die Posaune aber nicht vielleicht doch gewisse tänzerische Qualitäten besitzt, das können die Besucher des Konzertes von GlossArte am …. in … am besten selbst beurteilen. Denn hier kommt, mit dem Posaunenvirtuosen Juan Gonzáles Martínez, unter anderem ein Posaunenkonzert von Johann Georg Albrechtsberger zur Aufführung, das heute zu den beliebtesten Werken dieses Komponisten gehört, der seinerzeit vor allem für die Salzburger Hofkapelle schrieb.

Dass jedenfalls ein Cembalo tänzerische Fähigkeiten besitzt, das dürfte auch im 18. Jahrhundert niemand bestritten haben, und Tastenvirtuosin Lea Suter wird das in diesem Programm mit einem Cembalokonzert von Carl Philipp Emanuel Bach einmal mehr unter Beweis stellen. Das Besondere dabei: Sie spielt hier auf einem neuen 16’-Cembalo, wie es möglicherweise auch Carl Philipp Emanuel selbst im Sinne hatte, als er sein Concerto in e-Moll für die Berliner Hofkapelle schrieb.
Dieses besondere Instrument wird aber auch einer Ouvertüre Johann Bernhard Bachs einen ganz speziellen Continuo-Klang verleihen. Sie gehört zu den wenigen erhaltenen Werken dieses Großcousins von Johann Sebastian Bach und verdient es unbedingt, auch in unserer Zeit häufiger zu erklingen.
Freuen Sie sich also auf ein Konzert mit einem ganz besonderen Klangspektrum, aus dem Sie — soviel sei dann doch schon verraten… — zweifesohne tänzerisch beschwingt nach Hause gehen werden!

Der Atem des Jugendstils

Jugendstil, Art nouveau, Modernisme, Fin de siècle: Viele Namen für eine kunstgeschichtliche Epoche um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die meisten von uns kennen und lieben die prächtigen floralen Elemente auf Jugendstilfenstern oder -türen, die herrlich geschwungenen Formen entsprechender Möbel und Gebrauchsgegenstände, wir alle schwelgen gerne in den Jugendstil-Abteilungen historischer Gebäude und Museen.
Nur: Vom Klang dieser Zeit wissen wir erstaunlich wenig!
Das Duo GlossArte, bestehend aus Lea Suter, der Virtuosin auf historischen Tasteninstrumenten, und Juan González Martínez, dem Spezialisten für historische Posaunen, möchte dies ändern. Gemeinsam mit dem Franz-Kuhn-Posaunenquartett, das auf einem original erhaltenen Satz von vier Posaunen aus den 1920er Jahren spielt, haben die Musiker ein Programm erstellt, in dem sich die Konzertbesucher auf eine abwechslungsreiche Mischung aus hoch-virtuosen Duos für Posaune und Orgel, anspruchsvoller Solo-Literatur für beide Instrumente, schmissigen Opernmelodien und mitreißenden Märschen für Posaunenquartett freuen dürfen.
Und wer dabei die Augen schließt, kann sich zurückversetzen in eine Epoche voller raffinierter Ornamente, dekorativer Ranken und filigraner Verzierungen –– in Bild und, endlich, auch in Klang!

Sauer Orgel & Kuhn Posaune

Wenn von historisch informierter Aufführungspraxis gesprochen wird, ist häufig die Rede von Barockmusik. Der Umstand dass Musikinstrumente im 20. Jahrhundert immer lauter, sowie durch die Anhebung des Stimmtones (von ca. a´ 435 Hz auf 443 Hz) immer brillanter und höher wurden, wirft die Frage nach einer historisch informierten Aufführungspraxis im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert auf.

Im Jahr 2021 hat sich GlossArte intensiv mit dieser Zeitepoche beschäftigt und nach ausführlichen Forschungstätigkeiten tiefergehende Erkenntnisse gewonnen. Daraus ist eine CD entstanden, u.a. mit Ersteinspielungen diverser Werke auf der historischen Sauer-Orgel (1928) des Bremer Konzerthauses, zusammen mit der historischen Franz-Kuhn-Posaune (1920) beim Label Dabringhaus & Grimm aufgenommen (Veröffentlicht 2022). Es handelt sich dabei nicht nur um erstmals eingespielte Werke, sondern auch um erstmals als Duo aufgenommene original erhaltene historische Instrumente. Die CD wurde sofort nach Veröffentlichung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Die Programme von GlossArte

2021/22

“Der Atem des Jugendstils – Ein Hauch von Romantik”


“Salzburger und Berliner Hofkapelle”
Solokonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Albrechtsberger

2020/2021

„Laudate Dominum“

„Romantische Musik für Posaune & Orgel“

CD-Aufnahme „Trombone and Organ“
(Label Dabringhaus & Grimm)

„Sauer trifft Kuhn“ Konzert in der Glocke, dem Bremer Konzerthaus Duo GlossArte: Ein moderiertes Konzert mit Musik auf historisch romantischen Originalinstrumenten

2022/23

“Salzburger und Berliner Hofkapelle”  Solokonzerte für Posaune und Streicher und eins für Cembalo und Streicher

S2019/20

„„Lobe den Herren, meine Seele“

„Erhalt uns Herr bei deinem Wort“

„Von Dresden und Hamburg“

„Audite Me“

2018/19

„Famosus“

„Todo el mundo en general“

2017/18

„Dallo splendore di Venezia“ – Vom Glanz aus Venedig; Venezianische Musik für Violine, Posaune, Zink, Orgel und Cembalo

„Ave Maris stella“

„Parnassus Musicus“